KlassikAuto Berlin

Geschichten aus einer Oldtimergarage und dem historischen Motorsport



Ein Jahr im Rückspiegel

von M.Pohle am 8. Dezember 2017

Es ist immer wieder dasselbe! Kaum ist der Begrüßungscocktail für das neue Jahr geleert, nimmt die Zeit rasant an Fahrt auf.

Nicht nur für die Straße geeignet...

Als beschleunige ein Turbolader die Zeitmesser, fallen die Kalenderblätter  so pfeilschnell, wie die Piloten der Formel 1 ihre Boliden über die Rennstrecken  lenken. Frühling, Sommer und Herbst verrennen  im Eiltempo, ehe man sich versieht, ist es an der Zeit, die vergangen zwölf Monate im Rückspiegel zu betrachten.

Werfen Sie also einen Blick mit mir zurück, auf meine ganz persönliche Saison 2017…

Zugegeben, im Programm fehlte dieses Jahr der Besuch spektakulärer Veranstaltungen, dennoch gab es viel Neues und Aufregendes zu erleben. Coys of Kensington war Gastgeber meiner ersten live erlebten Auktion. Auch wenn ich mir selbst kein neues Garagengold ersteigern konnte, bot die Versteigerung des renommierten Auktionshauses ein spannendes Erlebnis. Es sollte nicht die einzige jungfräuliche Erfahrung bleiben. Zu meiner Freude als Autor und Fotograf, wurde mit der Chronik über den Rover P4 mein erster Artikel im printmedialen Blätterwald veröffentlicht – vielen Dank an das „The Heritage Post“ Magazin.

Auf der Werkbank erfuhr eines der wohl schönsten Lancia- Triebwerke seine Wiedergeburt. Nicht nur, dass die Renaissance des außergewöhnlichen Fulvia Kraftpaketes erfolgreich verlief, sorgte die Leistungssteigerung um ordentliche 17 Pferdestärken auf der Überführungsfahrt einer braven Familienlimousine zum Besitzer für ein Erweckungserlebnis der besonderen Art.

Zu meinen Lieblingswerkzeugen gehörte auch in diesem Jahr wieder die Fotokamera. Stets im Gepäck, gebührt ein großer Dank all jenen, die auf gemeinsamen Ausfahrten für wundervolle Motive sorgten, oder gar ihre Asphaltschätze für eine Fotosession zur Verfügung stellten – die Fotografie hat mir wieder viel Spaß und Freude bereitet.

Der Sekt für den bevorstehenden Jahreswechsel ist noch nicht kaltgestellt, schon plane ich Projekte für die neue Saison. Eine spektakuläre Roadtour wirft ihre Schatten voraus, bereits seit Wochen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Und glauben Sie mir: Es wird keine Herrenfahrt !
Bis ich Ihnen davon berichten kann, erfreuen Sie sich an stimmungsvollen Impressionen aus der Saison 2017.

KlassikAuto Berlin wünscht allen Freunden und Lesern besinnliche Weihnachtsfesttage, einen beschwingten Jahreswechsel und ein erfolgreiches neues Jahr 2018“ 

{ 6 Kommentare… lesen Sie unten oder schreiben Sie selbst einen }

Henrik Dezember 10, 2017 um 22:14

Micha,
Zum Jahresende kommen die nettesten Überraschungen, gewissermaßen der kulminierende Höhepunkt in Sachen Text- und Photojournalismus. Danke für ein Jahr spannender und – im “wahrsten Sinne”- ansehnlicher Geschichten.
Und wenn es denn in Le Mans 2018 einen Rover-B.R.M Type 00 mit unter den Exponaten dabei ist, spendiere ein paar MBs mehr zur Dokumentation.

Henrik

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Peter Dezember 11, 2017 um 21:17

Hi Micha,
scheinst ja nicht nur ein begnadetest Schrauberhändchen zu haben , sondern machst ooch ne jeile Schreibe. Und jetzt auch noch janz begnadete Fotos. So ne Art Multitalent jewissermaßen. Alle Achtung und herzlichen Glückwunsch für ein jeniales Jahr 2017 !!! Das zu toppen dürfte nicht einfach sein, aber ick zähle uff dir.
Übrijens, wer is den die Kleene mit dem Helm.Scheint ja nen heissen Fejer zu sein.

Allet Jute von Pitti

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KlassikAuto-Berlin Dezember 11, 2017 um 21:48

Lieber Pitti,
ob 13er Maulschlüssel oder 50 / 1.8er Objektiv…
Handwerkzeug bleibt doch irgendwie Handwerkzeug, man kann damit umgehen oder nicht! Ein Dankeschön für Dein außergewöhnliches Kompliment.
Aber anscheinend habe ich verpasst, wie Du plötzlich Dein Hochdeutsch verloren hast. Nun, auch die Besten werden irgendwann senil.
Der Autor

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Nancy Dezember 13, 2017 um 21:02

Lieber Micha,

Eine Frage,die mich schon seit Tagen ( und Nächten) beschäftigt, hat mit eurem Copiloten Punk Bear zu tun. Wie du vielleicht weißt ,bin ich schon ganz gut in aller Welt unterwegs gewesen, aber beim besten Willen kann ich anhand der blauen Flagge mit den beiden gekreuzten weißen Balken nicht auf das Herkunftsland zurückschliessen.Die Flagge erinnert ein wenig an eine Mischung aus der Hertha BSC Fahne und der von Jamaika . Ist Punk Bear letztendlich ein knallharter Herthafrosch mit Symphatie für Rasta,Reggae und Grünpflanzen aus Jamaika ???

Nancy

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KlassikAuto-Berlin Dezember 13, 2017 um 22:10

Liebe Nancy,
Punk Bear erblickte das Licht der Welt im malerischen Dorf “Apple Cross “(238 Einwohner, ein Pub und ein Postbüro) nahe der Hebriden. Das sympathische Maskottchen von KlassikAuto Berlin ist ein wahres “Brave Heart” und somit ein waschechter schottischer Hochländer. Wie alle Schotten trinkt er gerne ein Pint und unterstützt mit unendlicher Leidenschaft seinen Fußball- Lieblingsverein. Gerne schlägt er dabei das ein oder andere Mal über die Strenge, sorgt auf Reisen aber immer für viel Sympathie, Heiterkeit und das notwendige Fortune, so dass wir mit den alten Autos unbeschadet nach Hause finden.
Liebe Grüße
Der Autor

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Andreas Dezember 31, 2017 um 18:27

Hallo Micha,
ja das Jahr 2017 ist wieder wie im Fluge vergangen, aber glücklicherweise hast Du die wesentlichen Momente der Oldtimerei mit vorzüglicher Photographie festgehalten. Mach weiter so und falls Du gewisse Momente wieder im Bild festhalten möchtest, stehe ich wieder sehr gerne zur Verfügung. Für Deine geplante Le Mans-Tour 2018 wünsch ich Dir alles Gute, sozusagen immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
LG
Andreas

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